BerMuDa: Die Berlin Music Days 2011

      6 Kommentare zu BerMuDa: Die Berlin Music Days 2011

Vor drei Jahren hat das Watergate die Berlin Music Days, oder BerMuDa, ins Leben gerufen. Dieses einzigartige Festival bringt Macher und Liebhaber der elektronischen Tanzmusik für drei Tage zusammen und gibt denen, die’s noch werden wollen, die Möglichkeit, bei Tag wie auch bei Nacht in die Szene zu schnuppern.

Die BerMuDa‘s, Berlin Music Days, schaffen etwas was so in seiner Form einzigartig ist. Die Tage vom 3. bis zum 5. November bieten ein randvolles Programm von morgens bis abends, das jedes Techno-Herz im Vierviertel-Takt schlagen lassen dürfte. Von Workshops über Diskussion, von Ausstellungen bis hin zum Höhepunkt, dem Fly Bermuda Festival, verspricht die Stadt noch kurzweiliger zu werden, als sie sonst schon ist.

Berlin Music Days: Tag und Nacht was los!

Beim Programm der Berlin Music Days 2011 muss man zwischen einem Tag– und einem Nachtprogramm unterscheiden. Tagsüber gibt es beispielsweise Workshops, die von der „Electronic Music School“ organisiert werden. Hier hat man die Möglichkeit von alten Hasen zu lernen, wie man seine eigenen Tracks produziert. Ein weiterer Workshop wird in Kooperation mit DE:BUG angeboten. Hier kann, wer sich seinen eigenen Lötkolben mitbringt, gegen einen kleinen Unkostenbetrag lernen, wie man sich “Noisefoc” Mini-Synth, “Fuzz-O-Mat” Verzehrer und “Bumsss” Drum-Synthesizer selber zusammenbaut.

Diskussionsrunden, Ausstellungen und Record Store Day

Im Kater Holzig wird „all2gethernow Camp“ Raum und Zeit für Diskussion gegeben. Neue Strategien in der Musikwirtschaft und -kultur sollen hier ebenso wie andere für die Branche relevante Themen, die einen schon immer interessierten, diskutiert werden.

Weiterhin wird es Filme über Berlin, den Tresor uvm., Ausstellungen z.B. mit Fotografien von Zimmern bekannter DJs (leider anonym) oder einfach weitere DJ Workshops geben. Im Rahmen der BerMuDa’s findet auch zum ersten Mal der „Record Store Day“ in Berlin statt, da mit der immer weiter voranschreitenden Bedeutung neuer Medien vergessen wird, dass es für Musikliebhaber schon immer ein Ort, außerhalb der virtuellen Realität gab; einen Ort des Austauschs und der Neuentdeckung, nämlich den Plattenladen um die Ecke. Dieser wird am 5. Novemeber zelebriert.

Die Nacht zum Tage machen?

Abends geht es dann weiter in den Clubs. Hier finden sich von Mittwoch bis Samstag in ganz Berlin und seinen Clubs, Partyreihen, Labelnächte und was das Herz sonst noch begehrt. Das absolute Highlight dürfte aber das FLY BerMuDa Festival sein, das am 5. November um 20 Uhr auf dem historischen Flughafen Tempelhof stattfindet. Hier überreichen sich die nationalen wie auch internationalen Größen der Technoszene im Wechsel das Zepter, bzw. die Nadel. Die Reihe der Namen geht von Sven Väth, dem Urgestein des deutschen Technos, Ricardo Villalobos, Richie Hawtin oder Magda bis hin zu Ellen Alien, James Holden oder Tiefschwarz. Hier wird kein Tanzbein ruhig und kein T-Shirt mehr trocken bleiben.

Austauschen, Kennenlernen, Anfassen

Bleibt festzuhalten, wie Macher des Festivals betonen, dass die BerMuDa’s keine Fachmesse darstellen sollen, sondern den Musikliebhaber von nebenan ansprechen, inspirieren und gemeinsam mit ihm Musik zelebrieren will.

Werbung

6 comments on “BerMuDa: Die Berlin Music Days 2011

  1. Mareike

    Irgendwie ist mir der Preis für die Tickets zu happig, darum überleg ich grad noch hin und her.

  2. Raphael

    Ja, mag ja sein, dass die Tickets happig sind. Aber die Berliner Clubs sind und bleiben die besten. Ich hab viel Vergleich und komme in vielen eurropäischen Städten herum. Aber so eine tolle Clubszene wir in Berlin, die kenne ich sonst nirgends.

  3. Stylons

    Ich kann Raphael nur zustimmen.
    Die Clubszene is wirklich einzigartig in Europa und vor allem bei solchen Sachen wie BerMuDa oder auch Fete de la Musique vibriert die Berliner Szene förmlich vor Kreativität und Ausgelassenheit.

    Hier will ich nie mehr weg!

  4. Caren Kalkowski

    Hallo ihr, bitte ändern! Wenn dann haben die Leute vom Watergate, die Berlin Music Days ins Leben gerufen… Vielen Dank.

Comments are closed.