Tanz in den Mai – was tun in der Walpurgisnacht in Berlin ?

Hexen. Feuer. Hexenfeuer. In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai ist Walpurgisnacht. Ein Brauch, dessen Ursprung im Harz verwurzelt liegt, aber deutschlandweit gefeiert wird. Und so auch in Berlin. In der Kulturbrauerei oder im Admiralspalast findet der traditionelle Tanz in den Mai statt. Denn auch Berlin hat seine eigenen Blocksberge.

Die Festivitäten in der Walpurgisnacht gelten der heiligen Walpurga. Einer katholischen Nonne, deren wunderlichen Taten sie zu einem Sinnbild gegen die bösen Geister machte. In der Walpurgisnacht müssen die Hexen „in einer Reihe anstehen und den Hintern des Bockes küssen. Dabei besiegeln sie ihre Verbindung mit der satanischen Welt, festigen ihr luziferisches Bündnis, erneuern ihren Teufelspakt“, so der Ethnopharmakologe Christian Rätsch im Focus. Dabei symbolisiert der Bock das Böse. Der Pakt mit dem Bösen verleiht den Hexen ihre magischen Kräfte.

Heute erscheint das christliche Brauchtum vergessen. Die traditionellen Riten in der Walpurgisnacht verlieren an Bedeutung. Der Tanz in den Mai ist ein weiterer Anlass, ausgelassen zu feiern. Die Walpurgisnacht ist Kult. Der Frühling kann kommen.

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