Rindermarkthalle St. Pauli eröffnet bald: so wird sie aussehen

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Bald eröffnet die neue Rindermarkthalle St. Pauli an der Feldstraße. Zwar nicht, wie anvisiert, im April, doch Generalmieterin Edeka Handelsgesellschaft Nord mbH und Projektentwickler Maßmann & Co. Handelsimmobilien GmbH gehen von einer Eröffnung Anfang September diesen Jahres aus. Schon für etwa 80 Prozent der Flächen für Marktstände, Shops und Gastrogewerbe seien Mieter gefunden. Nachdem die Stadt die Immobilie selbst nicht erneuern konnte, wurde die Rindermarkthalle für einen Zeitraum von 10 Jahren an die Edeka Nord vermietet, die deshalb auch über die weitere Entwicklung verfügt.

Das „neue Herz von St. Pauli“?

Aber die neue Rindermarkthalle soll ja nicht nur „Markthalle“ werden, sondern, wie auf der Webseite des Bauprojekts erläutert wird, das „neue Herz von St. Pauli“. Die Rindermarkthalle soll lebendiger Bestandteil des Viertels werden, das obere Stockwerk komplett als „soziales und kulturelles Stadtteilzentrum“ dienen. Hier soll eine Fläche von 800 m² per Vergabekomitee zum Selbstkostenpreis an Vereine, Initiativen oder ähnliches vergeben werden. Eine bereits im Obergeschoss vorhandene Moschee wird erweitert. Weiterhin sollen auf 1.900 m² Fläche kleinteilige Büros an soziale Unternehmen und Existenzgründer vermietet werden.

Im Untergeschoss soll neben EDEKA, Aldi und Budni eine Art „überdachter Wochenmarkt“ entstehen – ohne Coffeeshop- und Fastfoodketten. Sechs Standplätze sind aktuell noch nicht vermietet. Wer bisher einzieht:

  • Kofooko (asiatische Küche)
  • Wirtshaus St. Pauli (rustikale Küche)
  • Bio Company (Bio-Supermarkt mit separatem Käsestand und Bäckerei)
  • Brot & Stulle (Bäcker)
  • Brügmanns Kaffehaus (traditionelle Kaffeerösterei)
  • Haushaltswaren Gebrüder Jürgens (Haushaltswarengeschäft)
  • Confiserie Paulsen (Manufaktur seit 1928)
  • Apotheke
  • Schuh- und Schlüsseldienst Gürsel Dogan
  • Lieblings St. Pauli (Café, Bistro, Bar, Eiscafé)
  • Nino Sebts Gaumengold (Spezialitätengeschäft mit Imbissbereich)
  • Durst & Günther (Metzgerei)
  • Jorgensens Meeresparadies (Fischspezialitäten)
  • Familie Pour (arabische Spezialitäten & orientalische Getränkespezialitäten)
  • Hamid Soltani (südländische Spezialitäten)
  • FinoVino (Weinverkauf)
  • Suoja (indische Küche)
  • Celik Döner
  • Obst & Gemüse Ebru Demirok
  • Teekontor Sturm (Teebar & Hamburger Feinkost)
  • Blumenhändler Kögel

„Ein Angebot wie auf dem Markt, nur wetterfest und die ganze Woche geöffnet“ soll es werden. Feste Stände zwischen 20 und 70 m², dazu vier festinstallierte Läden und eine flexible „Aktionsfläche“ für wechselnde Stände regionaler Anbieter sowie Ausstellungen und Veranstaltungen. Parkplätze und eine große Veranstaltungsfläche sollen im Zwischengeschoss zur Verfügung gestellt werden.