Die BVG erhöht die Fahrpreise und verschont Langzeitkunden

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Im nächsten Jahr steht eine Preiserhöhung bei der BVG an. 2009 sollen die Preise für Einzeltickets schon am 1. Januar statt wie bisher vorgesehen am 1. April erhöht werden. Wer eine Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel besitzt, soll von der Preiserhöhung verschont bleiben.

Konkret sollen die Preise nach Angaben von BVG Chef Andreas Sturmowski gegenüber der Berliner Zeitung von bisher 2,10 auf 2,30 Euro pro Einzelfahrschein steigen. Das würde für den regelkonformen U-Bahn-Fahrer bedeuten, dass auf ihn 40 Cent Preiserhöhung pro Fahrt zukämen, weil er ja streng genommen das Ticket nur noch auf der Hinfahrt benutzen darf. Pro Woche wären das 2,80, pro Monat 12 Euro Mehrkosten.

12 Euro mehr pro Monat – der Gegenwert eines Zeitschriftenabos.

Meiner Meinung ist eine Preiserhöhung in dieser Form trotzdem verständlicher als die Ausdünnung des Fahrangebotes. Die Firma muss auf den global stark gestiegenen Preis für Krafttstoff reagieren. Schön finde ich auch, dass Umweltkarten-Besitzer nur wenig von den Erhöhungen berührt werden sollen.

Etwas bedenklicher: Das sogenannte „Berlin Ticket S“, welches Arbeitslosengeld II – und Sozialhilfeempfängern angeboten wird, soll ebenfalls im Preis steigen. Das kostet bisher 33,50 Euro pro Monat, es wird aber von den BVG-Verantwortlichen angedacht, über eine Erhöhung nachzudenken.

Das alles ist noch nicht festgelegt – Diskussionen über die Ticketpreise werden zur Zeit geführt. Sobald die Preise feststehen, gibts hier ein Update.