Ausstellung in der Archäologischen Staatssammlung in München

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„So möge es jedem ergehen, der über meine Mauern springt“ (Zitat überliefert v. Romulus). So sprach Romulus nach dem er seinen Bruder Remus erschlug, weil dieser sich über seine Stadtgrenze lustig gemacht und Selbige übersprungen hatte.

Bis heute sind auch in Deutschland die Grenzanlagen der „alten Römer“ zu sehen. Das Römische Imperium reichte in seiner Blütezeit bis weit hinauf nach Germanien und das heutige England. Um ihr Land gegen die feindlichen Germanen zu verteidigen, errichteten die Römer Grenzanlagen – den sogenannten „Limes

Die alten, römischen Verteidigungsanlagen hat die Archäologische Staatssammlung zwar nicht wieder errichtet, jedoch ist bis zum 14. September eine Ausstellung mit dem Namen “ Welterbe Limes- Roms Grenze am Main“ in den Räumlichkeiten am Englischen Garten zu sehen.

In der Ausstellung werden antike Gegenstände aus dem gut 550 km langen Grenzwall, der von Koblenz bis nach Regensburg verlief, ausgestellt. Archäologen förden schon seit Jahren immer neue Gegenstände der Römerzeit ans Licht. Einer der spektakulästen Funde war mit Sicherheit eine alte Polizeistation bei Obernburg, welche an eine Kultstätte grenzte. Die Staatssammlung stellt nun einen Teil der Funde in seinen Hallen aus. Mit dazu gehört ein rekonstruierter Brunnenhof und ein vergoldetes Silbervotiv, welches einst dem Gott Merkur gewidmet war.

Natürlich erwarten auch viele weitere Ausstellungsstücke die interessierten Besucher. Für Geschichtsbegeisterte ist die Ausstellung ein warer Schmaus an kultureller Bildung.

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