Wird ein „Trinkerraum“ am Hauptbahnhof gebaut?

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Sie gehören zum Großstadtbild: Alkoholiker und Obdachlose, die an den Bahnhöfen stehen, die sich mit hochprozentigem warm halten. Schon seit Jahren wird versucht dieses „Klientel“ zu vertreiben. Bisher eher mit mäßigem Erfolg.


Wie fühlt Ihr Euch, wenn Ihr an einer größeren Gruppe Betrunkener vorbeigeht? Eher unwohl oder? Vor allem, wenn diese dann auch noch eine unangenehme Erscheinung haben und pöbeln. Schon seit einer gefühlten Ewigkeit wird probiert, Obdachlose und alkoholtrinkende Personen aus dem Stadtbild zu verbannen. Zum Beispiel gibt es im HVV ein Alkoholverbot mehr getrunken werden, Obdachlose werden des Platzes verwiesen, 100.000 Euro werden für ein paar Steine ausgegeben.

Nun gibt es eine neue Planung: Ein Trinkerraum am Hauptbahnhof, wo dann Obdachlose und Alkoholiker ihrer Lust bzw. Sucht frönen können.
Dieser Idee wurde zumindest schon besprochen. Aber es soll nicht darum gehen, den Leutchen einen netten Platz zu bieten, wo sie es trocken haben um zu trinken, sondern das ganze soll auch mit einem Hilfsangebot verbunden werden. Wo genau so ein Raum gebaut werden könnte, ist noch nicht klar. So recht will sich auch keiner kümmern.

Der Bezirksamtsleiter Markus Schreiber der SPD wollte nämlich, dass der Vorplatz des Bahnhofs von der Bahn verantwortet wird. Doch die hat da scheinbar keinen Bock drauf und lehnte ab. Stimmt schon, ist ja auch ein unangenehmes Thema, was man lieber von sich wegschiebt.

Immerhin gibt es schon jetzt Menschen, die sich um die armen kümmern. Mit Essensangeboten und Bussen, die derzeit die nötige Hilfe bieten, die schon lange nötig ist.