Weniger Drogentote in Hamburg – 12% weniger als 2009

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Drogen sind ja so eine Sache für sich. Es gibt so viele, wie Konsumententypen. Fakt ist aber, dass Drogen nicht nur Spaß für ein paar Stunden machen, sondern auch kaputt. Im schlimmsten Fall töten sie auch.


Auf hamburger-allee.de habe ich ja schon mal über den Wunsch des legalen Kiffens gesprochen. Die einen bejahen es, die anderen verurteilen es. Gut, Hasch führt sicherlich nicht zum sofortigen Drogentod, aber Gras ist ja auch nicht die einzige Droge auf dem illegalen Markt.

Da gibt es noch die altbekannten Koks, Speed, Heroin LSD, Ecstasy und noch viele, viele mehr. Sie alle machen süchtig und sind im schlimmsten Fall aufgrund einer Überdosierung tödlich.

2009 sind 53 Menschen in Hamburg an Drogen gestorben. Das klingt jetzt eigentlich bei einer Bevölkerungsdichte von rund 2 Millionen Menschen nicht so wirklich viel. Aber eigentlich sind es schon 53 Menschen zu viel.

Es gibt gute Nachrichten
Aktuell liegt Hamburg mit der Zahl der an Drogen verstorbenen auf einem Level von 1987. So wenige tote gab es sei dem nicht mehr. Gesundheitssenator Dietrich Wersich sagt dazu, dass das ein positiver Trend aufgrund der Aufklärungsarbeit in Hamburg sei. Er meint damit die 24 Beratungsstellen von freien Trägern Suchtberatung durchführen, Therapien vermitteln und einem allgemein helfen in der Gesellschaft klar zu kommen. Das ist noch nicht alles. Viele kennen ja den „Drogentreff“ am Hauptbahnhof- davon gibt es noch vier weitere. Außerdem werden Drogenbesitzer und Konsumenten von der Polizei verfolgt und hart bestraft.

Ich selbst bin mir zwar nicht sicher, ob das wirklich die Leute abschreckt. Denn dafür gibt es einfach zu viele gegenteilige Erfahrungen, die eben zeigen, dass die Polizei nicht alles mitkriegt. Und jemand, der solche Probleme vor sich hin schiebt und zu Drogen greift und sich nicht helfen lassen will- den wird das alles auch recht wenig jucken. Ich finde aber gut, dass es in Hamburg so viele Ankaufstellen gibt.