Noch keine Ausbildung? 300 Lehrstellen warten auf Euch!

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Jedes Jahr ist es das selbe: Zig Lehrstellen stehen frei, aber die Azubis fehlen. Gründe gibt es dafür viele. Zu später gekümmert, nicht gewusst wo noch eine Ausbildungsstelle frei ist, der Berufswunsch war noch nicht festgelegt oder die Pläne haben sich spontan geändert. Wer noch nichts gefunden hat, der kann hat jetzt noch eine Chance.


Ich muss sagen, als ich mit 17 aus der Schule kam fühlte ich mich nicht bereit mir einen Beruf für die nächsten 40, 50 Jahre auszusuchen. So geht es vielen anderen auch, die diesen Sommer ihren Abschluss gemacht haben und nun keine Lehre oder ein Studium begonnen haben. Gerade die Abgänger von Hauptschulen oder mit einem schlechten Zeugnis sehen oftmals keine Perspektive für sich.In Hamburg (und mit Sicherheit auch in vielen anderen Städten) gibt es aber immer Lehrstellenangebote, von denen wenig bekannt ist und die auch sozusagen in „letzter“ Minute noch Lehrlinge annehmen. Auch eben die, die nicht so dolle waren in der Schule.

„Last Minute Ausbildung“
Bildungsbehörde, Arbeitsagentur und Jobcenter haben aktuell 300 offene Lehrstellen für „nicht ausbildungsfähige“ zur Verfügung. Damit sind die gemeint, denen es an den passenden Noten, Durchhaltevermögen und/oder Sozialkompetenzen fehlt.

In diesen Betrieben läuft es folgendermaßen: Rund ein Jahr werden die Auszubildenen in den staatlich geförderten Werkstätten bleiben und dort auf ihren Berufsstart vorbereitet. Dessen nehmen sich Ausbilder, pädagogische geschulte Meister und Sozialpädagogen an. Es wird nicht nur darauf geachtet, dass der Lehrling arbeitet und lernt, sondern auch sozialtechnisch eingefügt wird- mit Aufmerksamkeit für private Probleme, sofern denn welche da sind.

Es gibt ein Lehrgeld und auch die Berufsschule gehört zum Programm.

Nach dem einen Jahr sollen die Azubis in einen regulären Betrieb wechseln können und dort einer geregelten Ausbildung nachgehen können.

Fakten
2000 Jugendliche suchen derzeit noch einen Platz, daher sollte nicht lange überlegt werden, wenn man sich für einen der angegebenen Berufe interessiert. Vom Koch zum KFZ-Mechantroniker ist alles dabei. Selbst Friseur oder Servicekraft kann gelernt werden.

900 dieser Stellen gibt es pro Jahr. 600 davon sind bereits belegt- aber auch die übrigen 300 wollen besetzt werden. Denn 27,5 Millionen Euro kostet die Bereitstellung. es wäre schade, wenn die Gelder verschwendet würden.

Schaut einfach mal hier vorbei und informiert Euch über Eure Möglichkeiten. Alles Gute wünsche ich Euch!

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