Münchens Studenten werden immer depressiver

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In München scheint sich eine neue Volkskrankheit abzuzeichnen. Denn immer mehr Studenten leiden unter Depressionen und dem Burn-Out-Syndrom. Und der Druck auf die Studenten wächst unaufhaltsam an. Und so lässt sich ein überfordertes und ausgebranntes Bild der Studenten zeichnen.

Eine wesentliche Ursache für den erhöhten Druck auf die Studenten kann in dem Bologna-Prozess gesehen werden. Die neue Hochschulreform und insbesondere die neuen akademischen Studienabschlüsse Bachelor und Master machen das Studium nicht leichter. „Der Druck auf die Studenten hat von allen Seiten zugenommen.“, so Anke van Kempen, Münchener Studentenwerk. Zum einen wird die Studienzeit immer kürzer und der Zeitdruck immer höher. Zum anderen müssen Studiengebühren gezahlt und finanziert sowie Praktikumssemester organisiert und gemacht werden. Und das erschwert die neue Hochschulreform.

Leistung, Zeit und Gelt, das ist der Druck, den viele Studenten nicht mehr bewältigen können. Und auch die Akzeptanz der neuen Studienabschlüsse in den Wirtschaftsunternehmen hinterlässt eine Unsicherheit. Das Studentenwerk wird daher immer mehr zur Anlaufstelle der Studenten.

Den Studenten muss der Druck genommen werden. Denn wenn sie bereits im Studium ausgebrannt sind, dann wird der Einstieg in die Arbeitswelt kaum vorstellbar.

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