Memo op Kölsch spielen und Gutes tun

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Nichts ist so langweilig wie ein Memory-Spiel. Für den eingefleischten Kölner nimmt die Sache jedoch eine entscheidende Wende, wenn die zu merkenden Motive liebevolle Cartoons bekannter Stadt-Ikonen sind. Zudem dient das lustige „Memo op Kölsch“ auch noch einem guten Zweck.

Gerda Laufenberg ist inzwischen so etwas wie Kölns Hofzeichnerin. Seit 1977 betreibt sie ein eigenes Atelier in Köln-Rodenkirchen, wo sich immer mal wieder ein Blick auf ihre Arbeiten werfen lässt. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland belegen das weitreichende Interesse an ihrer Kunst. Illustrationen zum Kölner Liederbuch begründeten ihren Stil der Köln-Grafiken, mit denen sie auf augenzwinkernde Weise das Kölner Leben und die Kölsche Eigenart karikiert.

Der Bildband „Kölner Blätter“ dokumentiert Laufenbergs Köln-Grafiken seit 1982. Aber auch auf alltäglichen Nutz- und Spieleobjekten finden die lustigen Illustrationen ihren Platz. So zieren Laufenbergs Bilder z.B. das „Kölsche Blatt“, ein Skatspiel mit typischen Kölner Originalen, oder einen alljährlichen Kalender – dieses Jahr unter dem Motto „Sing doch eine mit“.

Das „Memo op Kölsch“ umfasst 36 gezeichnete Köln-Szenen im typischen Laufenberg-Stil. Funkemariechen, Köbes, Halver Hahn, 4711, der Kölner Zoo – es gibt jede Menge wiederzuerkennen. Und so macht das sonst so verstaubte Merkspiel plötzlich doch wieder Spaß, und man kann kaum abwarten, die nächste witzig-skurrile Karte aufzudecken.

3 Euro des Verkaufserlöses gehen übrigens an die Aktion „Wir helfen“ des Kölner Stadt-Anzeigers zugunsten in Not geratender Kinder und Jugendlicher.

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