Industriearchitektur der Opel-Werke wird 130 Jahre

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Die Ausstellung gibt einen Gesamtüberblick über die von 1868 bis 1998 entstandenen Industriebauten des Rüsselsheimer Opel-Werks.

Schon am Bahnhof Rüsselsheim empfängt eine Bronzestatue des Firmengründers Adam Opel den Reisenden. In Sichtweite der Statue befindet sich das Hauptportal.

Adam Opel begann 1862 mit der Produktion von Nähmaschinen. Sie kosteten damals 160 Taler. 1870 wurden 8000 Nähmaschinen gebaut. Viele davon wurden exportiert.

Ab 1895 wurden zusätzlich Fahrräder gefertigt und auch in alle Welt exportiert. Auf einem von Opel gebauten Räder wurde der Steher-Weltrekord von 122,771 km/h durch den der Belgier Léon Vanderstuyft hinter seinem Schweizer Schrittmacher Lehmann am 29. September 1928 aufgestellt, der mehrere Jahrzehnte Bestand hatte.

Der Firmengründer starb 1895 im Alter von 58 Jahren an Typhus.

Seine Söhne, Carl, Wilhelm, Heinrich, Friedrich und Ludwig sahen dies anders. Sie setzten in die Zukunft des Autos und begannen mit der Produktion. 1899 rollte der erste Opel aus der Fabrik. Die Söhne wurden in die Automotive Hall of Fame in Dearborn/USA aufgenommen.

In den Opel-Werken sind verschiedene Baustile aus 130 Jahren zu sehen.

1931 ließ Fritz Opel von Meißner in Rüsselsheim, direkt am Main, auch ein „Herrenhaus“ neben der „Wernske-Villa“ bauen, die heute als Opel-Villen bekannt sind. In der Nähe der Opel-Villen befindet sich in der historischen Festung das Museum der Stadt Rüsselsheim.