Immobilien in Berlin: eine sinnvolle Geldanlage?

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Seit der Wirtschaftskrise 2008 suchen viele Sparer nach sicheren Anlagemöglichkeiten und investieren ihre Gelder in den Immobilienmarkt. Doch in letzter Zeit häufen sich die Nachrichten, dass dieser Markt überhitzt sei und gar eine Immobilienblase drohe. Wie sieht die Situation auf dem Berliner Immobilienmarkt aus?

Boomtown Berlin

Nach der Wende erlebte Berlin einen Bauboom. Der Staat lockte mit Steuererleichterungen für Bauherren. Die Gutachter erstellten optimistische Prognosen hinsichtlich des Bevölkerungswachstums der neuen Hauptstadt. Auf dem Wohnungsmarkt bildete sich ein Überangebot. Mieteinnahmen und Kaufpreise für Immobilien fielen ins Bodenlose. Gut zwanzig Jahre später hat sich die Situation komplett verändert. Berlin ist das politische Zentrum Deutschlands. Viele Unternehmen suchen die Nähe zur Macht und haben sich in der Hauptstadt angesiedelt. Außerdem ist Berlin im globalen Maßstab die einzige deutsche Großstadt, die auf Augenhöhe mit London, Paris oder New York wahrgenommen wird. Mit ihrer kulturellen Vielfalt zieht sie insbesondere junge, qualifizierte Menschen und Kreative an. So übertrifft die Nachfrage nach Wohnraum inzwischen wieder das Angebot. Dadurch steigen automatisch die Preise, die mit Immobilien zu erzielen sind.

Zweistellige Zuwachsraten

In München, Frankfurt oder Hamburg ist der Immobilienmarkt bereits überhitzt. Die Investitionen dort werfen kaum noch Rendite ab. Auf dem Berliner Immobilienmarkt bewegen sich die Preise für Kaltmieten und Eigentumswohnungen noch weit unter diesem Niveau. Durch die sprunghaft gestiegene Nachfrage am Standort Berlin werden sich diese Preise eines Tages angleichen. In diesem Preisunterschied stecken für die kommenden Jahre noch große Gewinnspannen: Im vergangenen Jahr stiegen die Mieten in Berlin um durchschnittlich 14 Prozent. Bei Immobilienkäufen sieht es noch besser aus: In Friedrichshain und Kreuzberg stiegen die Kaufpreise für Häuser innerhalb eines Jahres um 40 Prozent. Bei Eigentumswohnungen liegen die Stadtteile Köpenick und Treptow vorne. Dort sind es 35 Prozent Wertsteigerung.

Gute Aussichten

Nach der erneuten Senkung des Leitzinses durch die EZB ist klar, dass noch über Jahre hinaus mit einer geringen Verzinsung der Spareinlagen zu rechnen ist. Die Anleger sind auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten mit einer verlässlichen Rendite. Ein Finanzberater hilft ihnen bei der Entscheidung (hier geht’s zur Anbieterinformation). Und der Finanzberater würde momentan sagen: Die aktuellen Zahlen für den Berliner Immobilienmarkt sind gut. Steigerungspotenziale sind vorhanden. Die Nachfrage wächst seit Jahren kontinuierlich.

Fotoquelle: unfassbaer – Fotolia

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