Gasanbieter in Köln wechseln bringt nur minimale Ersparnis

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Ich bin umgezogen – in einen Altbau. Erst dachte ich, wow, die Miete ist ja niedrig… bis mir aufgefallen ist, dass das Ganze vor allem mit Gas beheizt wird.

Gas im Ofen, Gas im Warmwasser, Gas in der Heizung – und hast du nicht gesehen, machen die niedrigen Nebenkosten plötzlich Sinn, ich muss das Gas nämlich selbst bezahlen.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich die ganze Zeit Angst hatte, dass mir die Wohnung um die Ohren fliegt (Quatsch, ich weiß…), habe ich die Freude um die neue Wohnung ganz schnell zugunsten einer pragmatischen Eile eingetauscht: Ich suche einen günstigen Gasanbieter. Als erstes fällt da natürlich Netzbetreiber RheinEnergie ins Auge. Im obligatorischen Gas Tarifvergleich schneiden die auch gar nicht schlecht ab, komischerweise variiert das, je nachdem, welche Seite man aufruft.

Nach ein bisschen Suche war klar: Es gibt nur zwei Gasanbieter in Köln. Nämlich RheinEnergie und den „E wie einfach“ – Tarif der E.ON Energie AG. Dabei lohnt es sich, soweit ich das rausgefunden habe, wohl erst ab größeren Wohnungen, zu EON zu wechseln.

Sämtliche Tarifrechner zeigen im Punkt Gas für Köln an, dass die Ersparnis ab 100 qm / 12.000 kW h da größer ist. Allerdings beläuft sie sich auf läppische 43 Euro im Jahr, das wären gut 3 Euro im Monat. Bei kleineren Wohnungen liegt EON zwar auch vorne, aber auch nur um Haaresbreite. Es scheint also, dass EON beim Gas tatsächlich billiger ist, was laut diesem Artikel daran liegt, dass sie in der Lieferantenkette vor RheinEnergie geschaltet sind, sich diese Ersparnis aber außer bei großen Wohnungen (noch?) nicht rechnet.

Für mich jedenfalls sicher nicht, ich werde mir also überlegen, ob ich nicht einfach den Tarif wechsle, der Anbieter bleibt erstmal.

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