Frankfurts Höchst: Ein Stadtteil, der mit Schloss und Mittelalter-Flair lockt

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Frankfurt ist eine pulsierende Stadt in der das Leben tobt. Viele Geschäfte, moderne Häuser und immer neue Gebäude, die gen Himmel hervorschießen. Aber die Stadt am Main hat auch andere Seiten. Im Westen Frankfurts liegt Höchst, hier scheinen die Uhren noch langsamer zu ticken. Der älteste Stadtteil ist der ideale Ausflugsort um den Alltagsstress hinter sich zu lassen.

Die Altstadt von Höchst verströmt einen ganz eigenen Charme. Die Fachwerkbauten und mittelalterlichen Straßen versetzten die Besucher in eine andere Zeit. Der Stadtteil liegt idyllisch am Main. In unmittelbarer Ufernähe bildet das höchster Schloss den Blickfang.

Frankfurts Höchster Schloss

Der heutige Stadtteil war einst eine eigenständige Stadt. Höchst am Main wurde erst 1928 eingemeindet und so zu einem Teil von Frankfurt. Zeugnis der langen Geschichte von Höchst ist das Schloss. Es teilt sich in das alte und das neue Schloss, wobei ersteres aus dem 14. und letzteres aus dem 16 Jahrhundert stammt.

Der Hauptteil des Schlosses wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Stehen geblieben ist das Alte Schloss, das immer noch eine Menge hermacht. Die Steine der Ruine wurden in einem besonderen Projekt wiederverwendet. Sie dienten für den Bau des Bolongaropalastes. Eine weitere Sehenswürdigkeit in Höchst. Das Schloss wechselte oft seine Besitzer. Mal war es in Staatshand, mal gehörte es Privatleuten. 2002 kaufte es die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Heute finden in den Räumlichkeiten Ausstellungen und Hochzeiten statt. Besonders beliebt ist bei Vermählungen auch der schöne Schlossgarten.

Sehenswürdigkeiten in Höchst

Durch das Maintor erreicht man den Anleger der einzigen Fähre, die zum Schwanheimer Ufer übersetzt. Das Naturschutzgebiet Schwanheimer Düne sollte man sich nicht entgehen lassen.

Neben Schloss und Natur beherbergt Höchst die älteste Kirche im Frankfurter Stadtgebiet, die Justinuskirche.

Auch traditionelles Handwerk hat der Frankfurter Stadtteil zu bieten. Die Produktion von Porzellan wird hier schon seit 260 Jahren betrieben. Damit ist Höchst die zweitälteste Porzellanmanufaktur Deutschlands. Wer durch Höchst schlendert, sollte sich auch das Alte Rathaus und den Zollturm ansehen.

Der historische Charme wird Höchst noch lange erhalten bleiben, die ehemalige Stadt steht seit 1992 unter Denkmalschutz.

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