Eindrücke aus der Schanzengeschichte

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Diese Aufnahmen von „Kiezterror“ aus dem Jahr 1988 verdeutlichen die Veränderungen, die das Schanzenviertel in den letzten Jahrzehnten durchgemacht hat. Ein paar der gezeigten Bauwerke sind inzwischen abgerissen, viele Sanierungen wurden durchgeführt und einige Neubauten schmücken nun das Bild des Viertels.

Zwar ist die Qualität der Aufnahmen nicht mit neueren Aufnahmen zu vergleichen, doch man gewinnt deutliche Eindrücke von der Schanze im Wandel der Zeit. Die Umstrukturierung des Viertels, in politischen Kreisen Gentrifizierung genannt, wird von alteingesessenen Bewohnern kritisch bis ablehnend betrachtet und verursacht vor allem in der Sternschanze viele öffentliche Diskussionen. Für die Stadt hingegen bringt die Zunahme einer neueren, wohlhabenderen Klientel nur Vorteile: Die Mietpreise können nach Sanierungen der alten Bauten um ein Vielfaches gesteigert werden, neue Läden, Clubs und Cafés eröffnen und spülen so auch jede Menge Geld in die Kassen und die Schanze wird vom günstigen Arbeiterviertel zum hippen Szenetreffpunkt.

Chance oder Verdrängung?

Alteingesessene bedauernd vor allem die steigende Anonymität unter den Einwohnern und die horrenden Preise für Wohnungen und kleine Läden, würdigen aber auch die positiven Veränderungen, die dem Viertel schönere Wohnungen und jede Menge interessierte und kauflustige Gäste einbringen. In diesem kleinen, dreiminütigen Beitrag erzählen ansässige Ladenbesitzer von dem Wandel, der die Schanze seit einigen Jahrzehnten durchläuft:

Bildmaterial: Na Dine