„Edgar Degas: Intimität und Pose“ heißt die neue Ausstellung der Hamburger Kunsthalle

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Wir sind völlig sexualisiert. Die Frauen vom Kiez, das Erotik-Museum oder aber Sex and the City: „sex sells“. Umso schöner, wenn dieser dargestellte Intimität mal wieder völlige Achtung widerfährt.

Die Faszination von Sex begleitet die Menschen seit dem Anbeginn der Zeit. Auch Edgar Degas war hingerissen von der einfachen, schonungslosen Schönheit der Nacktheit. Er liebte die Frauen und brachte auch genau das in seinen Bildern zum Ausdruck. So sezierte er sie förmlich mit seinem Bleistift, während er der Hure bei der Arbeit zusah.
Oder er fing den perfekten Moment der angespannten Körperhaltung einer Balletttänzerin ein.

Seine Bildern strahlen deshalb eine melodisch inszenierte Ästhetik aus, die auch die Achtung des Künstlers mit einschließt. So sind seine Werke nicht bloße festgehaltene Augenblicke, Bestandsaufnahmen, sondern ein Einblick, eine Meinung. Manchmal sogar ein Gedicht und eine Hommage an die Frau.

,,Edgar Degas: Intimität und Pose“ heißt die Ausstellung, die im Hubert-Wald-Forum der Hamburger Kunsthalle stattfindet. Hier werden dem neugierigen Besucher 73 Plastiken des Schaffers präsentiert, sowie auch seine spannenden Pferde-Studien. Bis zum 3. Mai habt ihr noch die Gelegenheit, euch die wunderschönen Kunstwerke zu Gemüte zu führen. Am Glockengießerwall 2 ist übrigens die genaue Adresse zum oben beschriebenen Forum.

Falls ihr euch vor dem Besuch etwas schlau machen wollt, findet ihr hier eine Biographie zum Künstler.