Die Paulskirche erzählt vom Untergang des alten Frankfurt

      Kommentare deaktiviert für Die Paulskirche erzählt vom Untergang des alten Frankfurt
Liselotte und Ernst Buxmann aus Eschersheim waren die letzten, die sich im alten Römer trauen ließen. Wenige Stunden später war die Altstadt und mit ihr der Römer zerstört. Bomber der Royal Air Force hatten ihre tödliche Last auf Frankfurt abgeworfen!
.

Es ist eine Gedenkveranstaltung mit Filmvorführung anlässlich des 65. Jahrestags der Luftangriffe auf Frankfurt.

Am 25. März findet in der Wandelhalle der Paulskirche um 18 Uhr unter dem Titel „Vom Untergang des alten Frankfurt“ eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 65. Jahrestags der Luftangriffe auf Frankfurt statt.

„Die schweren Luftangriffe prägten und veränderten die Stadt Frankfurt vor 65 Jahren entscheidend“, so Kulturdezernent Professor Felix Semmelroth.

„Wir gedenken der Opfer und Zerstörungen des schrecklichen Krieges und der Luftangriffe auf Frankfurt, wollen darüber hinaus aber auch auf den Wiederaufbau der Stadt zurückblicken, an dem die Frankfurter Bürger entscheidend beteiligt waren.“

Der Veranstalter ist das Institut für Stadtgeschichte mit der Unterstützung des Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main. Der Kulturdezernent Felix Semmelroth begrüßt Sie mit den Originalfilmen aus den dreißiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts, etwa „Frankfurt nach den Luftangriffen von Oktober 1943 und März 1944“, oder die „Wiedergeburt einer Weltstadt 1952“. Außerdem wird ein Film über „Frankfurt am Main in den 30er Jahren“ vorgeführt.

Bei den schweren Luftangriffen auf Frankfurt im März 1944 starben beinahe 2000 Menschen, 180.000 wurden obdachlos. Fast alle bedeutenden Denkmäler für Kultur sowie die mittelalterliche und frühneuzeitliche Altstadt mit dem Römer wurden zerstört.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.