Das „Jahr des Tourismus“ in Bayern?

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Bayern ist das beliebteste Urlaubs- und Reiseland Deutschlands: Mehr als 25 Millionen Menschen besuchen das größte Land der Bundesrepublik jedes Jahr und genießen die landschaftliche und kulturelle Vielfalt und Schönheit in vollen Zügen. Um national und international nicht den Anschluss zu verlieren, benötigen zahlreiche Einrichtungen und Regionen allerdings materielle und immaterielle Unterstützung durch die Landesregierung. Genau die steht nun zur Debatte: Verwehrt die neue Regierung einem ihrer wichtigsten Wirtschaftszweige die Unterstützung?

Mehr Förderung für Tourismusmarke Bayern

Um angesichts harter touristischer Konkurrenz aus Österreich, der Schweiz, Tschechien und dem deutschen Inland wettbewerbsfähig zu bleiben, sind auch in Bayern Impulse notwendig, die einen „Schub nach vorn bringen“. Diese Meinung vertritt zumindest Klaus Holetschek, Vorsitzender des bayrischen Heilbäder-Verbandes. Seit Jahresbeginn weist der Verband darauf hin, dass jetzt eine gute Zeit sei, um Förderprogramme zu starten oder zu verlängern und Impulse zu setzen, um die „Marke Bayern“ im Tourismusbereich weiter auszubauen. Der besorgte Unterton des Verbandes scheint gerechtfertigt – die neue Landesregierung hat es bisher an Signalen an die Branche fehlen lassen. Im Gegenteil: Obwohl Bayern Tourismusland Nummer eins in Deutschland ist, findet das in der aktuellen Regierungserklärung keine Erwähnung. Die Sorgen scheinen berechtigt, dass Förderprojekte künftig auslaufen und neue Projekte mangels Unterstützung nicht gestartet werden können.

Tourismusland Bayern

Fehlende Fördermittel hätten zumindest mittel- und langfristig gravierende Auswirkungen auf den Tourismus, der in Bayern rund 560.000 Arbeitsplätze schafft. Zwar stehen keine Mittelkürzungen zur Debatte – um Innovation starten zu können und somit auch langfristig attraktiv für Besucher aus aller Welt zu sein, sind jedoch regelmäßig neue Investitionen erforderlich. Wird das Geld dafür aus bestehenden Fördertöpfen abgezweigt, leiden darunter etablierte Angebote, was weder im Sinne der Anbieter noch der Besucher ist. Zwar besitzt Bayern eine sagenhafte Vielfalt an prunkvollen Bauten und weltbekannten Attraktionen, beeindruckenden Naturparks und kulturellen Highlights – all das muss jedoch gepflegt und international vermarktet werden. Bleibt zu hoffen, dass Passionsspiele und Christkindlesmarkt, Oktoberfest und unzählige kleine und große Events künftig ebenso wenig unter klammen Kassen zu leiden haben wie die zahlreichen Heilbäder, die Kurgäste ebenso anlocken wie Erholung und Entspannung suchende Tagesgäste. So ist Bayern auch als besonders familienfreundliches Urlaubsland bekannt, wozu Sie in diesem Beitrag hier mehr lesen können.

Urlaub in Bayern: Vielfalt und Qualität erhalten

Urlaub in Bayern, das heißt saubere Luft und lebhafte Städte, unberührte Natur und großartige Panoramen. Die kulturelle Vielfalt konkurriert hier mit der natürlichen auf ganz einzigartige Weise. Das bietet Reisenden und Urlaubern eine Urlaubserfahrung, die weltweit einzigartig ist und umso mehr unterstützt und gefördert werden muss.

Bild: Manfred Steinbach – Fotolia

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