Aus für Sporthalle Hürth

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In memoriam (?): Hürther Sporthalle

Jetzt ist es ziemlich sicher: Die Baustelle der Hürther Sporthalle, ohnehin schon seit ein paar Tagen verwaist, bleibt weiter leer. Der Hürther Investor Bernd Reiter hat den 28-Millionen-Euro-Bau gestoppt. Grund: Mit den weiteren Baumaßnahmen würde eine Sperrung der Kalscheurener Straße notwendig – und die will Reiter um jeden Preis verhindern, um den Wegzug von Mietern zu verhindern. Dabei sieht der Immobilienmakler und „Baulöwe“  (wie der Kölner „Express“ ihn ehrfürchtig nennt) die Schuld durchaus nicht bei sich: „Ich habe [dem Bürgermeister von Hürth,] Herrn Boecker gesagt: Das sind doch Peanuts! Lassen Sie die Straße auf, dann ist das Thema Halle für mich erledigt. Aber die Stadt hat sich keinen Meter bewegt. Jetzt muss ich zu meinem letzten Mittel greifen, um meine Interessen durchzusetzen.“, so wird er zitiert.

Dabei galt der Bau schon als sicher – die Grundmauern stehen ja schon. Einige Millionen Euro sind wohl schon in das Projekt geflossen. Wo liegt nun die Schuld? Die beiden potenziellen Verantwortlichen – Reiter und die Stadtverwaltung Hürth – tauschen den Schwarzen Peter so schnell untereinander hin und her, dass einem direkt schwindelig werden könnte. Die Leidtragenden sind vor Allem die Basketballer von Hürth, denen die Halle zugedacht war. Daneben sollten Konzerte stattfinden können: Ein Ärgernis für die ganze Stadt.

Übrigens gehen die wenigsten Kommentatoren davon aus, dass die Sporthalle von Hürth NIE gebaut wird – bloß WANN, das steht in den Sternen … Also eine weitere Immobilie in Köln, die das Alter segnet und vor sich hin marodieren wird .

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