Atomkraft, nein Danke – in Hamburg

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Habt ihr´s bemerkt? Heute war große Demo angesagt. Hamburg gegen Atomkraft.


In Hamburg fand heute eine Demo statt – gegen Atomkraft. Gelbe Plakate wanderten durch die Straßen, Kinder bekamen Luftballons in die Hand gedrückt und Pärchen zogen in ihrer Freizeit Hand in Hand in gelben Jacken durch die Stadt.
Atomkraft, nein danke. Es scheint so offensichtlich. Und auch die Politik krakält in großen Worten, wie schlecht und böse das doch ist.

Doch während wir hier in Hamburg lustig auf den Straßen herumspazieren, vergessen wir wieder eines: Die Menschen in Japan. Die Demonstration gegen Atomkraft bedeutet, dass wir uns wieder nur auf uns selbst konzentrieren, statt auf die Menschen, die jetzt unsere Hilfe brauchen. Aber hauptsache unser Arsch sitzt im Trockenen, oder wie?

Warum protestieren die Menschen nicht dagegen, dass gerade die ganze Welt zuschaut, wie die Menschen dort langsam, aber sicher verstrahlt werden? Würde jeder Staat der Welt eine Hand voll Japaner aufnehmen, so könnte man das Land evakuieren (würden die Japaner das denn wollen). Stattdessen wird demonstratiert, wie schlecht Atomkraft doch ist. Das mag ja sein. Aber das ist jetzt nicht wichtig. Wichtig wäre jetzt, an genau der Stelle anzupacken, wo es wirklich ganz dringend nötig ist.

Wir sollten uns nicht von den Menschen abwenden, die jetzt unsere Hilfe brauchen, um uns wieder uns selbst zuzuwenden. Dafür haben wir hinterher immer noch genug Zeit, oder? Mehr dazu findet ihr hier.