Atb-Hamburg hilft alleinerziehenden Eltern in Hamburg

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Völlig verschlafen gondele ich durch die nasse Stadt, als mir ein verschlafenes Buchstabengesicht  aus einem beleuchteten Fenster entgegen grinst. Neugierig blieb ich stehen, um die Sache genauer unter die Lupe zu nehmen.

,,Wenn Eltern sich trennen, verändert sich das Leben aller“ so der Slogan auf der Webseite von atb-Hamburg. Klingt erst einmal recht dramatisch, aber tatsächlich ist es das ja auch, besonders Kinder leiden unter den Trennungen ihrer Eltern.
Diese Initiative richtet sich besonders an allenerziehende Familien, was nicht immer nur die alleinstehende Mutter meint, sondern jede Bezugsperson für das Kind.

,,KinderKram“ prangte auf dem Schild an der Tür und dahinter sah es aus wie in dem Kinder-Laden aus dem Meg Ryan-Film ,,E-Mail für dich“ (sagt bloß, den kennt ihr nicht? Habe ich mindestens zehntausendmal gesehen, seitdem träume ich selbst von einem Kinderbuchladen für kleine Knirpse, aber psst, eigentlich mag ich ja keine Kinder 😉 ) . Plüschtiere, Kleidung und sympathisches Chaos verliehen dem Secondhand-Laden an diesem regnerischen Hamburg-Abend beinahe einen Hauch Magie… 🙂 .

Es ist aber viel mehr als nur eine günstige Einkaufsmöglichkeit für Familien, sondern es ist ein Treffpunkt, ein Zusammenhalt von Menschen, die zusammen halten müssen. Hier wird informiert, beraten und sich eben getroffen, um sich auszutauschen. Studierte Psychologinnen und Therapeutinnen haben es sich zur Aufgabe erklärt, Menschen, die sich getrennt haben oder trennen möchten, zu helfen. Im Mittelpunkt stehen dabei natürlich die Kleinsten.

Ihr findet diese wunderschöne Einrichtung übrigens in der Güntherstraße 102! Ich wollte euch die Sache nicht vorenthalten, weil Hamburg ansonsten immer für Stars, Sternchen und BlingBling steht. Eher selten steht sie dafür, warmherzig und hilfsbereit zu sein. Trendsetter eben! Aber atb-Hamburg mit seinem grinsenden Buchstabengesicht fand ich einfach so symppathisch und lieb, dass ich eben – wie gesagt – inne halten und mal reingucken musste 🙂 .