Astra-Stube: Gepflegt unter der Brücke feiern

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Wenn man tagsüber unter der Sternbrücke herläuft, gerät relativ schnell eine relativ schmuddelig aussehende Location ins Blickfeld. Ja, ich meine die Astra-Stube, und nein, ich habe absolut nichts gegen den Style der Bar – denn er sorgt auch dafür, dass man mit Sicherheit eine wilde Party mit netten Leuten, die sich nicht durch das kaschemmenartige Aussehen der Kneipe abschrecken lassen, erleben wird. Und musikalisch enttäuscht wird man hier – vor allem als Rock-Fan – nie.

Das steht auf dem Plan:

Trotz des für manche abschreckenden Äußeren der Astra-Stube ist hier fast jeden Abend etwas los. Ein Blick auf den Veranstaltungskalender bietet jeden Tag Abwechslung und Action: Am 10. Oktober ab 20:30 Uhr heizen beispielsweise die Alternativ-Rock-Band NORA YEUX und HAVARII dem Publikum ein. Am 16. Oktober, wieder ab 20:30 Uhr, sorgen PARI PARI mit 70er Jahre Garage- und Punkrock für Furore. Alle aktuellen Veranstaltungen in der Astra Stube findet ihr übrigens hier: Klick mich.

Im Party-Trubel der Schanze

Den besten Ausblick in der Astra Stube hat man ganz klar an einem der großen Frontfenster: Wenn unter der Sternbrücke tagsüber der Verkehr dominiert, übernimmt nachts das Partyvolk die Kontrolle und tingelt zwischen Fundbureau, Astra-Stube und Waagenbau. Die Astra-Stube kann auf eine lange Vergangenheit zurückblicken, und obwohl Ende der 90er-Jahre der Betreiber gewechselt hat, hat die Astra-Stube ihren Namen und einen Teil des alten Charmes behalten.
Die Bar ist heimelig, abwechslungsreich und liegt im absolut moderaten Preisbereich. Einen Nachteil gibt es allerdings: Es kann hier schnell ziemlich eng werden. Da nur ein kleiner Raum zur Verfügung steht, kann es – gerade, wenn eine gefragte Band auf der Bühne steht, schnell ein bisschen erdrückend werden. Das ist aber kein Grund, auf lange Nächte hier zu verzichten: Wenn man Luft-schnappen will, stehen vor der Kneipe Bänke parat, auf denen sich der nächtliche Trubel unter der Sternbrücke gepflogen mit einem kalten Bierchen in der Hand genießen lässt.

Foto: Na Dine