2. Kölner Roboter-Kunst-Festival: Robodonien 2009

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Industrielände mit Endzeitflair, die von Machinen auf zwei Beinen bevölkert werden, gibt es nicht nur im Kino. Was da nämlich verdächtig nach „Terminator“ klingt, findet in Köln unter dem Namen „Robodonien“ bereits zum zweiten Mal statt. Vom 18. bis 20. September lässt das Kunstevent mit Installationen und kinetischen Objekten auf dem Odonien-Gelände an der berüchtigten Hornstraße Science-Fiction-Träume wahr werden.

Das odonische Staatsoberhaupt Odo Rumpf lädt ein, und Künstler aus ganz Europa nutzen die Gelegenheit, um ihren eisernen Kreaturen, Maschinenwesen, beweglichen Installationen, Skulpturen, Plastiken, pyrotechnischen Performances, aber auch akustischen Zukunftsvisionen freien Lauf zu lassen. Ein Riesenspektakel war das letztjährige Roboter-Kunst-Festival allemal. 2009 wird kaum weniger zu bestaunen sein.

An drei Tagen präsentiert sich im selbsternannten „Kulturfreistaat Odonien“ jede Menge Maschinenkunst. Zu den Künstlern vor Ort gehört etwa der Brite Jim Whiting, der bereits seit 35 Jahren bewegliche Installationen konstruiert. Legendär seine kinetischen Kleidungsstücke für den Videoclip „Rock it“ von Herbie Hancock. Bekannt auch „The Unnatural Bodies“ – eine Maschineninszenierung, die europaweit erfolgreich gezeigt wurde.

Ein weiterer britischer Maschinenkünstler, der dieses Jahr für Aufmerksamkeit sorgen wird, ist Frank Barnes alias Robocross. Zusammen mit dem pneumatisch betriebenen Kernschrottroboter „Fingers“ von Markus Kolb und einem Special Guest wird sein Projekt “Stickboy“ als Roboband zu sehen sein. Die Instrumente: Drums und Gitarre.

Ganz nebenher verwandelt sich die Zukunftswelt von Robodonien aber noch in einen Dancefloor. So beginnt etwa am Eröffnungstag um 19 Uhr die „Art Fusion“, eine Kunstausstellung mit Live-Performances in Form von „Musik, Technik, Pyronautik und Akustik“. Ansonsten gibt es jede Menge Hip Hop, Funk, Dancehall, Reggae und Elektro zu hören. Sonntags ist dann von 12 bis 18 Uhr „Kaffee und Kuchen mit Roboter“ angesagt. Da kann man also auch mal die Oma mitbringen.

Der Eintritt kostet für Freitag und Samstag jeweils 10, für Sonntag 5 Euro. Kinder bis 14 Jahre dürfen umsonst dabei sein.

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