Shoppen gehen in Hamburg

      2 Kommentare zu Shoppen gehen in Hamburg

Heute mal ein Artikel für die weiblichen Leser unter uns 😉 . Denn shoppen gehen dürfte ja wohl definitiv eine weibliche Leidenschaft sein!

Shoppen in Hamburg. Was fällt einem da ein? Natürlich die Mönckebergstraße in der Hamburger Innenstadt. Und der Jungfernstieg am Rathausplatz. Ein überkandideltes Geschäft protzt neben dem anderen und bei wem das nötige Kleingeld für Gucci nicht gerade in der Hosentasche klingelt, der muss sich eben mit ,,Mainstream“ in der sogenannten ,,Mö“ zufrieden geben. Hier gibt´s zweimal (oder sogar dreimal…?) H&M, Vero Moda und andere typische Geschäfte. Einkaufen ist hier, wie sich durch einen überdemensionalen Ameisenhaufen zu wühlen. Überall wuselt es übervoll und aus den Lädeneingangen quillen die Mädelsströme  hervor. Kein Entkommen sozusagen. Und Kaffee trinken kannst du auch vergessen, wenn du dich beim Unterhalten nicht anbrüllen willst. Aber das allerschlimmste ist eigentlich, dass hier nur das zu erstehen ist, was die breite Masse spazieren trägt.

Aber wie gut, dass Hamburg noch ein bisschen größer ist 🙂 . Die Sündenmeile auf der Reeperbahn kennt ihr ja sicherlich schon aufgrund eurer nächtigen Ausflüge. Aber seid ihr auch tagsüber mal dort? Hier kann man nämlich ausgezeichnet shoppen gehen. Besonders für diejenigen, die kleidungstechnisch mal ,,was anderes“ wollen, als ihre Karottenjeans in weiße Stiefelchen zu stopfen. Hier bekommt ihr übrigens in zahlreichen Geschäften die berühmten St.Pauli Klamotten. Vom Pulli bis hin zum T-Shirt findest du hier alles!
Und wem das noch nicht genug ist, der fährt zur Sternschanze. Hier im bunten Viertel Hamburgs gibt es auch allerhand Geschäfte, die von der breiten Masse nichts wissen wollen. Besonders der sportliche Typ wird hier glücklich 🙂 !

Allerdings: Billig ist das hier auch nicht. Im Gegenteil. Hier gibt es viele angesagte Marken, die aber eben ihren Preis haben. H&M hat hier zwar nichts verloren, jedoch wäre der Laden um einiges preisgünstiger. Dafür gibt es wunderschöne Secondhand-Läden, riesengroß, mit allerhand Ramsch, in dem man viele verrückte, coole Teile findet, die nicht nur billig, sondern auch einzigartig sind. Also im Grunde genommen lohnt sich der Besuch in den ,,verruchten“ 😉 Teilen der Stadt immer mehr, als der ermüdende Gang – der mehr einem Kampf ähnelt – in der überfüllten, anstrengenden Mö.

2 comments on “Shoppen gehen in Hamburg

  1. Nicole

    Naja – hier scheinst du wohl die Mönckebergstraße mit der Spitalerstrasse etwas verwechselt zu haben 😉

    In der Spitalerstrasse sind solche Läden wie Kenvelo (z.Zt Kaufe für 80Euro, zahle 40, kaufe für 160, zahle 80 – für Basics gar nicht schlecht), Orsay, H&M usw.
    In der Mönckebergstrasse sind ja die „edleren“ Boutiquen.

    Ebenso ist der Ausdruck „Mö“ ein von Reiseführern eingeführter Eindruck, der sich in Hamburg nie durchgesetzt hat und auch nicht gebräuchlich ist.
    (Man wollte zur Königstrasse in Düsseldorf, die wirklich deutschlandweit unter „Kö“ bekannt ist – etwas dagegensetzen)

    Ich habe jedenfalls noch nie jemand sagen hören, er fährt zur Mö shoppen. Eher – „ich fahr heute mal in die Spitalerstrasse, Billigklamotten kaufen“.

  2. Julia Post author

    Hallo Nicole!

    Ohja, das habe ich tatsächlich! Pardon :(… aber ich hab den Straßennamen benutzt, weil er irgendwie so gebräuchlich ist, wenn jemand sagt, er gehe in der Innenstadt shoppen.

    Und ,,Mö“ ist nicht gebräuchlich? Ich höre das ständig! Ob nun aus meinem Semester oder aus dem Wohnheim… also hier hat er sich sehr wohl durchgesetzt. Aber ich wusste nicht, dass der Begriff von Reiseführern eingeführt wurde…

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