Schanzenfest verlief nicht friedlich

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Da hätte ich euch fast den neuen Tratsch und Klatsch aus Hamburg vorenthalten! Das werde ich jetzt nachholen, denn besser spät, als nie 😉 !

Na, wer von euch war auf dem Straßenfest in unserem Kultviertel in der Schanze am letzten Wochenende? Ich selber bin leider nicht da gewesen (eine fiese Grippe fesselte mich in mein gemütliches Bett), jedoch eine Freundin, die mir erzählte, dass sie sich in eine Bar gehockt, Bier getrunken und den Ausschreitungen zugesehen hat, die das Schanzenfest auch dieses Jahr wieder zu einem abenteuerlichen Ausflug gestalteten.

Polizisten sollen mit Gegenständen beworfen worden sein, es wurden Brände gelegt, sich geprügelt und später wurden sogar einige Schaufenster demoliert. Einige der Leute wurden festgenommen und Wasserwerfer kamen wohl auch zum Einsatz. Generell war es wohl eine der ärgsten ,,Straßenschlachten“ in den letzten Jahren!

In Hamburg gibt es in jedem Viertel Straßenfeste. Ebenso in der Schanze. Und bei diesem besonderen Straßenfest gab es letztes Jahr schon ,,Randale“. Kein Wunder, erstens ist es gut besucht (auch dieses Jahr wieder mehrere tausende Besucher) und zweitens steht hier das Monument der Linken: die rote Flora. Natürlich juckt es in den Fingern, diese Vorkommnisse irgendwie auszunutzen, nochmal auf die ,,Nazis“ (wie ich das Wort ,,mag“) zu ,,schimpfen“ und sich überhaupt mal Luft zu verschaffen, indem man ein bisschen rumwütet.

Ich finde das ziemlich schade, ehrlich gesagt. Denn ich weiß nicht, ob man mit dem Zerschmeißen von Schaufenstern irgendwelche politischen Probleme lösen kann – ich denke doch nicht -, jedoch hat das natürlich trotzdem Konsequenzen: dass das Straßenfest irgendwann einfach abgeschafft wird. Aber es ging wohl auch nicht um Politik, sondern um ein bisschen ,,Action“… in einem Artikel las ich den Ausdruck ,,erlebnisorientierte Jugendliche“. Und der Schwachsinn greift um sich…