Peinlicher Raubüberfall in der Hamburger Innenstadt

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Man muss sich schon wundern, wie blöd manche versuchen, auf einfache Weise zu viel Geld zu kommen. So beweisen zwei Räuber aus Hamburg, wie dämlich man sich dabei anstellen kann.

Heute Morgen. Sechs Uhr in der Früh. Ein Audi rast mit rauschender Geschwindigkeit durch die Morgendämmerung, es scheint wie eine aktiongeladene Szene aus einem sehr schlechten Film: Das Auto rast auf den Schmuckladen Wempe in der Mönckebergstraße, in der Innenstadt, zu. Und knallt mittenrein. Glas zersplittert in alle Richtungen, der Räuber hat nur leider nicht mit der Intelligenz der bekämpften Technik gerechnet. Hinter ihm fährt nämlich das Gitter-Gestell wieder herunter – und schließt ihn ein.

Aber wie gut, dass wir ja einen Komplizen haben, der uns flux aus der unvorteilhaften Situation befreit. Schnell zu zweit auf das Motorrad geschwungen und der Sonne entgegen gebraust, zwei saublöde Helden auf einer abenteuerlichen Flucht. Denn sie haben nichts gestohlen. Nichts von den teuren Schmuckstücken fehlt, wie man Stunden später bei einer Zählung feststellen konnte. Jetzt fragt sich ein Jeder kopfkratzend, weshalb die beiden vergaßen, das Zeug mitgehen zu lassen? Zu wenig Zeit? Panik? Man weiß es nicht. Man schmunzelt nur. Bis auf das Juweliers-Geschäft, dem ein erheblicher Sachschaden entwachsen ist.

Übrigens war auch das Tatauto, sowie das Motorrad, gestohlen. Die Polizei fahndet jetzt natürlich nach den Verursachern. Außerdem ist die ganze Sache wohl eine Nachahmungstat, da in Bremen schon etwas ähnliches geschehen ist.
Puh, ganz schön verrückt, diese Geschichte. Ich musste ja, offen gestanden, ziemlich lachen, als ich davon gehört habe. Wie kann man sich denn nur so doof anstellen? Und wenn ich da schon reinbrause und soviel Mist anstelle, dann nehme ich den Glitzerplunder doch auch gleich mit, oder wie seht ihr das? Naja. Man darf gespannt sein, ob die Täter noch gefasst werden. Auch hier wird über den Einbruch berichtet.