O´zapft is – Geschichte des Oktoberfestes auf der Theresienwiese in München

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Am Samstag war es so weit, nach dem Prächtigen Festumzug wurde um Punkt 12 Uhr die erste Wiesnmass ausgeschenkt. Münchens Oberbürgermeister Christian Ude rückte den ersten Fass Wiesnbier des Jahres mit 2 Schlägen zu Leibe und schenkte gleich dem Herrn Beckstein gut ein. 🙂

In jedem Jahr ist das Oktoberfest in München ein Spaß für Einheimische, Touristen und Politiker. Hier tummelt sich alles, von Kuriositäten bis hin zum Traditionsliebhaber. Aber woher kommt das Oktoberfest eigentlich? Immerhin ist es dieses Jahr bereits das 175. Wiesnfest. Also wer hatte die erste Idee zu diesem Volksfest? Hier ein kurzer geschichtlicher Überblick für die besinnlichen Festzeltabende. 😉

Seit langem ist das Oktoberfest ein Volksfest, daher passt es auch das ein „kleiner“ Unteroffizier auf die Idee kam, die königliche Hochzeit gebührend zu feiern. Und so kam es das die erste Wiesn am 17. Oktober 1810 in Form eines Pferderennens stattfand. Die Braut , Prinzessin Therese, gab der Wiese ihren heutigen Namen „Theresienwiese“. Unglaublich aber wahr ist, das die Theresienwiese 1810 noch am Stadtrand von München lag.

Von nun an, fand die Wiesn jedes Jahr statt. Zu beginn unter privaten Schirmherren, bis 1819 die Stadt München die Führung übernahm und dafür garantierte, dass das Fest auch jedes Jahr stattfinden wird. 1850 bekam die Theresienwiese „Gesellschaft“, oberhalb der Wiese wurde die gut 20 Meter hoher Bavaria enthüllt. Das von Leo von Klenze erdachte Meisterwerk wurde in Bronze gegossen und wacht seit dem über die Ruhmeshalle und das jährliche Oktoberfest.

Was beschaulich als Pferderennen zu ehren der Hochzeit von König Ludwig von Bayern begann, ist heute zum größten Volksfest der Welt avanciert. Nicht nur Münchner, auch viele Besucher, die zum Teil weit gereist sind bereichern die Wiesen. In diesem Sinne, hofft München auch dieses Jahr wieder „auf eine friedliche Wiesn„.

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