Messerattacke im HVV-Bus – schon wieder!

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Es kann nicht wahr sein: Schon wieder wurde jemand in den öffentlichen Verkehrsmitteln niedergestochen!

mitten im Bus abgestochen©HamburgerJung/flickr.com

mitten im Bus abgestochen©HamburgerJung/flickr.com

Da erholt sich Hamburg gerade erst ganz langsam vom Jungfernstieg-Schock und schon gibt es das nächste Messer Opfer. Diesmal traf es einen jungen Mann im Bus in Steilshoop.

Und wieder heißt das Motiv: Streit
Diesmal haben sich ein 26-jähriger Afghane und ein 33-jährige Inder in die Klöppen bekommen. Sie stiegen in den Bus der Linie 26. Auch im Bus stritten die beiden weiter und fingen an sich zu kloppen. Diesmal sind aber glücklicherweise zwei Fahrgäste dazwischen gegangen. Leider hat das nur kurz geholfen, denn irgendwann zog sich der jüngere der beiden Handschuhe über und ging mit einem Messer auf den älteren los und stach ihm in den Rücken. Wieder ging ein Fahrgast dazwischen und trennte sie. Wieso haben sich die beiden gestritten? Der 33-jährige soll den Mitte 20er beleidigt haben. Im übrigen wurde der Täter bereits gefasst und hat eine Aussage gemacht.

Wenigstens ist das Opfer nicht tot
Er kam mit Lungenverletzungen ins Krankenhaus. Ich hoffe, er wird das alles überstehen und keine bleibenden, körperlichen Schäden behalten. Von den seelischen Mal abgesehen. Aber das wird nicht ausbleiben.

Und wieder entbrennen Diskussionen
In der Mopo laß ich heute von einem neuen Sicherheitskonzept für Hamburg. Nun sollen wohl stets und ständig Servicekräfte auf den Bahnsteigen stehen und bereit sein im schlimmsten Fall die Polizei, Bundespolizei oder den Sicherheitsdienst der Hochbahn zu rufen. Na, was eine tolle Idee. Nicht, dass ich dagegen bin. Aber DAS kann jeder Bürger tun. UMSONST. Die Sicherheitskräfte (die ja schon für die S-Bahn aufgestockt wurden) kosten viele Steuern. Die zahle ich, die zahlt ihr. Dafür, dass es andere Menschen gibt, die das genauso gut tun könnten- ohne sich in Gefahr zu bringen. Vielleicht ist das etwas eingenommen von mir. Falsch ist es sicher nicht. Doch es ist schon traurig, dass die Feigen unter uns noch mehr Menschen in Gefahr bringen müssen. Auf jeden Fall gut heiße ich solche Kräfte an Stationen, wo wirklich wenig los ist- beispielsweise am Rand von Hamburg.

Ich habe den größten Respekt vor den Menschen, die bei der Messerstecherrei dazwischen gegangen sind! Ihr seit in meinen Augen echte Helden!