Mark Rothko in der Kunsthalle

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Etwa siebzig Gemälde werden in der Kunsthalle in Hamburg von Mark Rothko präsentiert. Wer ein Fan von Emotionalität ist, sollte sich seine Werke unbedingt einmal zu Gemüte führen.

Mark Rothko stammt aus Amerika und ist ein bedeutender Vertreter des Abstrakten Expressionismus, wobei die Werke eine Premiere erleben: In Europa ist es ihr ,,erstes Mal“, vorher waren sie nie zu sehen.
Ein großer Teil seines Schaffens wird von seiner Familie an die Kunsthalle geliehen.
Was es zu sehen gibt? Farbe, Farbe und nochmals Farbe. Im Laufe der Jahre kam Rothko vollkommen weg vom figurlichen Darstellen. Er wollte zurück zum Ursprung und nur anhand von Farbfeldern Emotionalität ausdrücken, den Menschen eine religiöse Erfahrung mit auf dem Weg geben.

Der Künstler sei nie daran interessiert gewesen, sich an starre Regeln oder Konventionen zu halten – ihn habe nur das menschliche Empfinden gereizt: Tragödien, Ekstasen, Schicksale und wie sich all diese Dinge anfühlen.
In der Kunsthalle wird sehr viel Wert darauf gelegt, seinen Bildern die benötigte Untermalung, wie beispielsweise die richtige Belichtung, zu bieten, damit jeder die Chance hat, sich der Bedeutung dieser einzigartigen Kunst bewusst zu werden.

Ich selber habe die Ausstellung schon gesehen und obwohl ich vorher eher skeptisch gewesen bin, wurde ich im Laufe der Ausstellung doch begeistert – Man scheint von seinen Bildern gebannt zu werden, solange man sich auf sie einlässt. Dazu ist es wichtig, seine Gemälde auf sich in unmittelbarer Nähe wirken zu lassen. Das kann schon einige Minuten dauern. Aber es lohnt sich: Mark Rothko hatte wirklich etwas zu sagen und dies in so ursprünglichen Farbfeldern ausdrücken zu können ist einfach faszinierend – und eben wahre Kunst.