Kölner Oper – Opernhaus am Offenbachplatz

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Das Kölner Opernhaus blickt auf eine langjährige Tradition zurück. Es wurde im Jahre 1902 mit der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner feierlich eröffnet. Bis heute zählt die Kölner Oper zu den größten und bedeutendsten Opernspielstätten Deutschlands.

Die neue Oper

Das alte Opernhaus wurde, beschädigt durch einen Luftangriff während des Zweiten Weltkrieges, im Jahre 1958 abgerissen. Die neue Oper erlebte am 8. Mai in Anwesenheit des Bundeskanzlers und ehemaligen Oberbürgermeisters von Köln, Konrad Adenauer, mit der Aufführung der Oper „Oberon“ von Carl Maria von Weber ihre Einweihung. Es handelte sich hierbei um den ersten Theaterneubau nach dem Krieg in Deutschland.
Die Oper verfügt über 1.346 Sitzplätze und erfreut sich wegen ihrer ausgezeichneten Akustik großer Beliebtheit unter deutschen und ausländischen Opernfreunden.

Das Repertoire

Die Kölner Oper hat sich neben der Aufführung klassischer Opern vor allem der Aufführung von Werken aus dem 20. Jahrhundert verschrieben. Davon zeugen die vielen Uraufführungen, wie zum Beispiel die Premiere der Oper „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann im Jahre 1965.
Mit dem Gürzenich-Orchester Köln unter der Leitung von Markus Stenz, der sich unter anderem durch die Aufführung von Wagner-Opern internationale Anerkennung verschaffte, verfügt die Oper über einen ausgezeichneten Klangkörper.

Große Traditionen

Zu den berühmtesten Dirigenten an der Kölner Oper gehörte Otto Klemperer, der im Jahre 1917 zum Kapellmeister und 1922 zum Generalmusikdirigenten ernannt wurde.
Im Jahre 1926 erregte die Kölner Oper durch die Uraufführung der Ballettpantomime „Der wunderbare Mandarin“ von Béla Bartók internationales Aufsehen.

Dem Nachwuchs verschrieben

Seit 1961 existiert an der Kölner Oper das älteste Opernstudio im deutschsprachigen Raum. Dessen Aufgabe ist es, dem Gesangsnachwuchs optimale Bedingungen für ihre Ausbildung und berufliche Vervollkommnung zu bieten. Verbunden damit ist eine intensive Betreuung und gegebenenfalls finanzielle Unterstützung der jungen Nachwuchssänger und –sängerinnen.