Inoffizielles Schanzenfest

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Babette hat euch ja schon von den Krawallen gestern Abend erzählt. Was den Links- und Rechtsextremismus angeht, ist Hamburg ja wirklich weit vorn. Auch ich bin gestern am Hauptbahnhof gewesen und wunderte mich über die aggressiven Punks, die doch genau dagegen protestieren wollten: Aggressionen.

Punkgirl © Flickr/Pink Sherbet Photography

Dieser Kleinkrieg in Hamburg ist so langsam wirklich kein Spaß mehr. Ich finde Rechtsextremismus echt scheiße. Aber mal ehrlich? Den Linksextremismus finde ich mindestens genauso daneben. Wie Babette schon sagte: Gewalt bekämpft man nicht mit Gegengewalt.

Nun ist es aber ja so, dass die Rechten das heißgeliebte und polarisierende Schanzenfest in Hamburg verbieten wollen. Jedes Jahr freuen sich etliche Hamburger auf das brisante Stadtteilfest, doch beinahe jedes Jahr kommt es zu ausufernden Krawallen. Dieses Jahr bildete dabei keine Ausnahme, das Ganze ging sogar so weit, dass die Polizei eingreifen und das Fest vorzeitig beenden musste.

Ein gefundenes Fressen für die Rechten: „Verbietet das Schanzenfest!“ ist jetzt eine Parole, die den Leuten leicht aus den Mündern fließt. Kein Wunder, Krawall und Gewalt will niemand in der Stadt. Es aber gleich ganz verbieten finde ich jedoch auch blöd. Das Fest hat Tradition und wenn sich die Krawalle endlich auf ein Minimum reduzieren würden…

Doch heute Nacht wird das Schanzenfest inoffiziell wiederholt. Wer also noch nichts vorhat und auch mutig genug ist: In der Schanze steppt heute mit Sicherheit der Bär. Behörden und Organisationen sind beunruhigt und erwarten, allein dank gestern!!!, kein friedliches Fest. Eins ist sicher: Es wird heut Nacht definitiv spannend! Hier findet ihr mehr darüber.