Hypo-Kunsthalle München

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Beim Stichwort „Museen in München“ denken viele Leute zunächst an die großen Häuser wie das Deutsche Museum oder die Alte Pinakothek. Dabei hat München noch eine Vielzahl kleinerer, doch keinesfalls weniger interessante oder bedeutende Ausstellungshäuser zu bieten.

Im rechten Licht

Eines dieser Häuser ist die Hypo-Kunsthalle. Sie wurde im Jahr 1985 eröffnet und wird getragen von der Hypo-Kulturstiftung, die zwei Jahre zuvor ins Leben gerufen wurde. Die Stiftung hat sich der kulturellen Förderung, insbesondere der Denkmalpflege und der zeitgenössischen Kunst verschrieben.
Seit ihrem Umzug im Jahr 2001 ist die Hypo-Kunsthalle im Areal der „Fünf Höfe“ in der Theatinerstraße, also mitten im Herzen Münchens, untergebracht. Auf einer Fläche von etwa 1.200 Quadratmetern rückt nicht zuletzt ein ausgeklügeltes Beleuchtungssystem die Exponate im wahrsten Sinn des Wortes ins rechte Licht.

Von der Frühgeschichte bis zur Moderne

Seit ihrer Eröffnung wurden über 80 Ausstellungen in den Räumen der Hypo-Kunsthalle gezeigt. Obwohl das Hauptaugenmerk auf Ausstellungen der Alten Meister – wie Dürer, Hals und Holbein – bis hin zur Klassischen Moderne – wie Chagall, Monet und Nolde – liegt, werden auch Themen wie „Königsgräber der Skythen“ aufgegriffen und umgesetzt.
Gemeinsam ist ihnen jedoch stets der Anspruch bei aller Vielfalt nur höchste Qualität zu bieten. Dass dies von den Besuchern entsprechend honoriert wird, zeigte die Ausstellung „Claude Monet und die Moderne“, die 237.000 Interessierte verzeichnen konnte.

Am Montag wird „blau“ gemacht

Die Hypo-Kunsthalle bietet jedoch mehr als „nur“ Exponate. Zu jeder Ausstellung gibt es ein maßgeschneidertes Begleitprogramm aus Vorträgen, Filmen und gelegentlichen Lesungen sowie Konzerten.
Die Eintrittspreise werden für jede Ausstellung individuell festgelegt. Gleich bleibt jedoch der „blaue Montag“: An jedem Montag, der nicht auf einen Feiertag fällt, kann die aktuelle Ausstellung für den halben Preis besucht werden. Also eine perfekte Gelegenheit für „Neulinge“, einmal in die Welt der Kunst hineinzuschnuppern.