Hörspielkino unterm Sternenhimmel

Hörbücher erleben in Deutschland gerade einen unglaublichen Boom. Spannende Literatur wird inzwischen nicht nur als Buch, sondern auch als Hörspiel in die Läden gebracht. Dass einige Prominente einigen Geschichten ihre Stimmen leihen, verstärkt diesen Effekt enorm. Nun kann man aber nicht behaupten, die Verantwortlichen des RBB, die für das Hörspielkino verantwortlich sind, auf diesen Trend aufgesprungen sind, denn die Veranstaltung existiert schon seit dem Jahr 1995.

Da sich der Mensch in der breiten Öffentlichkeit selten bei einer Stimme aus dem Off entspannen kann, ist Medien- und Wirtschaftswissenschaftler Dr. Lutz Oehmichen auf die Idee gekommen, einen zusätzliches Anreiz für das Auge zu schaffen, ohne das der Schwerpunkt auf der optischen Wahrnehmung liegt. Die Idee, das Hörspielkino in ein Planetarium zu verlagern war letztendlich eine grandiose Idee.

Nun ist seit März das neue Programm im Zeiss Großplanetarium Berlin sowie im Urania Planetarium Potsdam zu hören. Die angebotenen Hörspiele reichen dabei von Science Fiction über Zeitgeschichte und Märchen bis hin zur Crime Time. So kann jeder, der sich dieses Erlebnis einmal gönnen möchte, ein Stück seiner Wahl finden.

Beim Besuch erhält jeder Gast einen kabellosen Kopfhörer und kann sich innerhalb des Planetariums einen freien Platz wählen. Durch den ständigen Wechsel wird das Auge permanent gefordert, wenn dort Bedarf herrscht, ansonsten kann man in entspannter Atmosphäre den gut ausgewählten Stücken folgen.

Definitiv ist das Hörspielkino unterm Sternenhimmel eine unvergessliche Abendgestaltung, die man auch gern einmal wiederholt.

2 comments on “Hörspielkino unterm Sternenhimmel

  1. Katrin

    Ich war im letzten Jahr schon einmal beim Hörspielkino unterm Sternenhimmel und war echt begeistert. Eine extrem entspannte Atmosphäre und zudem war das Programm auch sehr spannend.
    Ich denke ich bin in diesem Jahr wieder dabei.

  2. Pingback: Highlight im Sommer 2008 ist Kino-Open-Air-Event auf dem Königsplatz in München | Münchener Rundschau

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