Hamburger Bunker, Führungen und Bunkerbesichtigungen

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Wer nach Hamburg kommt, möchte ja meistens erst einmal die Reeperbahn besichtigen, ein bisschen Spaß haben, die Sexmeile hoch und runter wandern und bei einem guten Bierchen den Abend ausklingen – oder beginnen lassen 😀 .

Na? Ob ihr euch traut? © Flickr/OiMax

Aber oft möchte man auch ein bisschen mehr erfahren. Hamburg ist ja nicht nur die Reeperbahn, sondern eine ernsthafte Hafenstadt mit einer interessanten Geschichte. Als Besucher möchte man schon gern wissen: Was versteckt die schönste Stadt der Welt vor mir?

Zum Beispiel die Unterwelt. Unterwelt deshalb, weil im Zweiten Weltkrieg die meisten unterirrdischen Bunker in Deutschland in Hamburg gebaut wurden. Dutzende boten der Zivilbevölkerung und Durchreisenden bei Luftangriffen Schutz. Heute gibt es sie noch immer. Und ab und zu kann man sie sich sogar ansehen.

Der Verein „Hamburger Unterwelten e.V.“ hat dafür gesorgt, dass ich euch diese Unterbauten ansehen dürft. Dazu müsst ihr euch allerdings anmelden. Der größte Bunker ist am Steintorwall angelegt. In ihm könnt ihr mit eigener Haut einmal spüren, wie damalige Zeiten wohl gewesen sein müssen. Führer erklären euch dazu wissenswertes zu den Funktionsweisen und Überlebenschancen.

Allerdings sollten Menschen mit Platzangst auf eine Führung verzichten. Auch ich habe mal einen Bunker besucht und muss gestehen, die Situation als äußerst beklemmend empfunden zu haben. Klar: Unter der Erde gibt es eben keine Fenster und die Fluchtwege werden einem auch abgeschnitten. Gruselige Stimmung! Aber eben auch äußerst interessant! Hier erfahrt ihr noch mehr darüber.