„Hamburg steht auf!“ – Internationale Wochen gegen Rassismus 2012

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Rassismus ist auch heute immer noch ein großes Thema in Deutschland. Deswegen gibt es immer wieder Aktionen, um über diese Sache aufzuklären, zu sensibilisieren und vielleicht auch um „verirrte“ wachzurütteln.

Hamburg steht auf!“ hießt das Motto der diesjährigen internationalen Wochen gegen Rassismus. Es geht darum ein Zeichen gegen den Rassismus zu setzen und all diesem Gedankengut keine Chance mehr zu geben. Die wohl weitreichendste Aktion ist dabei die, bei der Verein „Qualitäts-Döner“ 100.000 bedruckte Döner-Tüten an Imbisse verteilt. Auf den Tüten stehen dann „Kommt nicht in die Döner-Tüte!“ und „Nein zu Rassismus“.

Die Wochen gegen den Rassismus gibt es in ganz Deutschland, aber Hamburg hat dazu die meisten Veranstaltungen geplant.

Was passiert während der Aktionswochen?

In ganz Hamburg wird es 60 Konzerte, Lesungen und Diskussionsrunden zu dem Thema „Rassismus“ geben. Auch die Schulen machen dabei mit. So gibt es Workshops beim HSV und St. Pauli und in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme werden ebenfalls Workshops und Projektarbeiten angeboten bzw. durchgeführt.
Abschlusskundgebungen am 24. März!

Das Ende der internationalen Wochen gegen Rassismus werden natürlich auch dementsprechend „gefeiert“. So wird esauf  dem Fischmarkt und Spielbudenplatz Reden geplant. Auch im Docks und der Fabrik wird solche Abschlusskundgebungen geben, allerdings eher im musikalischen Rahmen. Smudo und Jan Delay werden dort den DJ machen.

Am Schluss gibt einen Demonstrationszug. Dieser startet an den Landungsbrücken und wird bis zur Reeperbahn gehen.

Du hast was zu sagen? Sag es!

Bei den Kundgebungen kann praktisch jeder das sagen, was er zu sagen hat. Auch für Bands, die sich gegen Ausländerfeindlichkeit engagieren, sind gerne gesehen. Schreibt einfach an  info@lautgegenazis.de.

Organisiert wird das Ganze übrigens von „Laut gegen Nazis e.V.“, „Make A Noise“, „Unternehmer ohne Grenzen“ und einigen anderen. Besonders „Laut gegen Nazis“ dürfte den meisten von Euch bekannt sein. Sie starten immer wieder Konzerte und Co. gegen den Rassismus.