Frankfurt und München – Flohmärkte im Vergleich

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Frankfurt und München – zwei sehr unterschiedliche Städte. Auf der einen Seite eine Metropole zwischen Wirtschaftsaufschwung und Finanzghetto, andererseits die Stadt der roten Bayern, die auf Schickeria setzt, welche im Optimalfall nicht viel kosten darf.

Die Voraussetzungen sind also eher schlecht, wenn es um die Frage geht, welche Stadt die besseren Flohmärkte beherbergt. Auf den ersten Blick würde man sagen: München. Die Stadt besitzt einen großen Fundus an Leuten, die die Kleinanzeigen in München nach Sonderangeboten durchforsten, und das obwohl (oder gerade weil?) München doch als Stadt der schicken Leute gilt.
Dementsprechend viele Flohmärkte hat es da auch, zu viele, um sie alle aufzuzählen. Special- Interest- Veranstaltungen sind dabei ebenso vorhanden wie Flohmärkte fürs Volk. Hier findet z.B. Süddeutschlands einzige Musikboxen- und Automatenbörse am 12. und 13. April statt, gleichzeitig gibt es jede Menge regelmäßige Flohmärkte unter der Obhut der einzelnen Stadtbezirke.

Die Kleinanzeigen in Frankfurt zeigen, sucht man nach Flohmärkten, da ein etwas abgemagerteres Bild. Verstecken müssen wir uns trotzdem nicht. Es sind vor allem zwei Märkte zu nennen: Der am Frankfurter Berg und der Flohmarkt Frankfurt- Riederwald. Ersterer wird generell von einem etwas ruppigeres Publikum besucht. Dafür ist er der einzige Markt in Frankfurt, der regelmäßig unter der Woche funktioniert. Hier finden sich mit etwas Glück zwischen viel Gerümpel echte Antikprofis.

Der Flohmarkt Riederwald ist vor allem im Sommer empfehlenswert: Hier ist am 1. Sonntag des Monats auf dem Festplatz am Ratsweg einiges los. Die Atmosphäre ist sehr gut und wenn das Wetter mitspielt, ist der Flohmarkt auf jeden Fall zu empfehlen.
Man sieht – auch wenn die Münchner mehr davon haben, unsere Flohmärkte sind die Besten! 🙂