Entertainment dank „Going Underground“

Das Fahren in der Berliner U-Bahn kann durchaus unterhaltsam sein. Wenn man nicht gerade Milieu-Studien anhand seiner Mitfahrer betreibt, kann man auf kleinen Bildschirmen sich über die Ereignisse des Tages informieren.

Da dies aber nicht immer sonderlich unterhaltsam ist, haben sich die Verantwortlichen gedacht, dort ein Kurzfilm-Festival zu kreieren, welches am heutigen Tage beginnt. Bei „Going Underground“, so heißt das Festival in der U-Bahn“ werden Kurzgeschichten gezeigt, von denen die erfolgreichsten am 6.Februar im Postbahnhof geehrt werden. Abstimmen kann der geneigte „U-Bahn-Fahrer“ im Internet unter gleichnamiger Adresse.

Die einzelnen Kurzgeschichten sind äußerst unterhaltsam und von internationalen Künstlern erstellt worden. Jede von ihnen überrascht den Zuschauer durch jede Menge Kreativität sowie ein unerwartetes Ende. So handelt es bei der Arbeit von Konstantin Biryukov um eine animierte Geschichte „Game.exe“ von einem Jungen und seinen Hund, die sich mit dem Thema Computerspielen auseinander setzen. Besonders lustig ist die Kurzgeschichte von Darren Smith „Taking the biscuit“. Eine junge Frau kauft sich eine Packung Kekse und beginnt mit ihrem Gegenüber ein Wettessen um diese Kekse. Auf welch unterhaltsame Weise die Geschichte zu Ende geht, muss man sich schon selbst in der U-Bahn oder im Internet anschauen. Insgesamt wurden 14 Filme ausgewählt, die dann in den U-Bahnen zu sehen sind.

Endlich mal eine wirklich gute Idee der BVG, die wahrscheinlich in den nächsten Tagen jede Menge Zuspruch gebrauchen kann, wenn sie wie angekündigt am Wochenende in den Streik tritt.

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