Eintracht Frankfurt und Friedhelm Funkel gehen am Ende der Saison getrennte Wege

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Der 30. Mai wird der letzte öffentliche Auftritt für Friedhelm Funkel als Eintracht Trainer sein. Genau einen Monat später geht das Vertragsverhältnis, trotz Laufzeit bis zum Jahr 2010, zu Ende. Nicht der Verein, sondern Funkel selbst bat Heribert Bruchhagen um seinen Abschied.

Seit 2004 trainiert der 55 Jahre alte Fußballtrainer die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust. Mit ihm schaffte das Team im Jahr 2005 den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Nur ein Jahr später standen sie gegen den FC Bayern München im Finale des DFB- Pokals, scheiterten trotz guter Leistung aber knapp mit 0:1.
Dank der Qualifikation der Münchener für die Champions League konnten die Fans in der darauf folgenden Saison auch endlich wieder internationale Spiele ihrer Eintracht in der Commerzbank Arena verfolgen.

In der Bundesliga blieb die Mannschaft aber immer ein Abstiegskandidat. Vor dem letzten Spieltag am kommenden Samstag gegen den Hamburger SV ist der Klassenerhalt in dieser Saison durch ein sechs Punkte Polster aber bereits gesichert.

In den letzten Wochen und Monaten hatten immer mehr Fans auf einen Abschied von Funkel gedrängt, und auch von Seiten des Vorstands sind die Stimmen gegen den Trainer immer lauter geworden.
Der in Neuss geborene Fußballlehrer sagt über seine Zeit bei der Eintracht: „Ich werde die Zeit hier niemals vergessen. Frankfurt war meine schönste Station überhaupt.“ (eintracht.de)

In der Bundesligasaison 2008/2009 ist Friedhelm Funkel bereits der sechste Trainer, dessen Kontrakt vorzeitig beendet wurde. Einen Nachfolger gibt es noch nicht, Co- Trainer Armin Reutershahn und Torwart- Trainer Andreas Menger bleiben auch weiterhin im Amt.