Die Stadt bleibt sportlich: 13. Köln Marathon am 4. Oktober

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Manche laufen angeblich nur mit, weil es am Zielpunkt zur Belohnung jede Menge Kölsch zu trinken gibt. Ganz so ehrgeizfrei ist die allgemeine Stimmung beim jährlichen Köln Marathin zwar nicht, aber für viele Teilnehmer steht vor allem der Spass an der Sache im Vordergrund. Zum mittlerweile 13. Mal geht es für jeden, der sich die 42,195 Kilometer zutraut, am 4. Oktober quer durch die Domstadt.

Das Gute am Köln Marathon ist, dass man nicht gewinnen muss, um auf dem Siegertreppchen zu landen. Am Rhein nimmt man den olympischen Gedanken, der bekanntlich besagt, dass Dabeisein schon alles sei, sehr genau. Stadtmeister kann man da zum Beispiel werden, Alterklassensieger oder Gewinner der Kostümwertung. Und selbst die weniger Schnellen müssen nicht leer ausgehen. Beim Inline-Marathon können die langsamsten Teilnehmer immerhin noch ein kostenloses Trainingslager auf Sardinien gewinnen.

Aber auch der Nachwuchs wird gefördert. Nicht umsonst gilt Köln als Geburtsort des Schul-Marathons. Einen Tag vor dem offiziellen Lauf finden die Veranstaltungen Kinderlauf und Kinderskate statt, bei denen sich die jüngsten Läufer im großen Umfang beweisen. Die Älteren können hingegen beim Staffellauf für Schüler teilnehmen. Ziel der Idee ist es, junge Menschen zum Laufen zu motivieren und vielleicht später einmal beim eigentlichen Marathon wiederzusehen.

Für Köln ist der Marathon nach dem Cologne Triathlon Weekend bereits die zweite Sportveranstaltung innerhalb kürzester Zeit, deren Parcours durch die Straßen der Stadt führt. Dass die Kölner aus dem Laufwettbewerb ein echtes Volksfest machen, muss man kaum extra erwähnen. Am Straßenrand ist mehr oder weniger Karneval, und wer hier an den gutgelaunten Zuschauern vorbeiläuft, kann sich sicher sein, gebührend gefeiert zu werden – ganz egal, ob er durchhält oder nicht. Ein vielseitiges Rahmenprogramme tut ein Übriges.

Zusätzlich werden in diesem Jahr zwei Charity-Projekte unterstützt. Jeder Läufer, der hier seinen Beitrag leisten will, muss eine „Spendenmatte“ überqueren und lässt damit einem geprüften sozialen Anliegen eine bestimmte Summe zukommen.

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