Der Kölner Dom sucht einen neuen Dombaumeister

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Wer ein abgeschlossenes Architekturstudium, sowie Berufserfahrung als Baudenkmalpfleger nachweisen kann und zudem der katholischen Kirche nicht abgeneigt ist, könnte schon bald der neue heimliche Hausherr des Kölner Doms werden. Dort nämlich wird gerade ein Nachfolger für Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner gesucht.

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Gerade einmal 19 Dombaumeister hat es seit 1248 gegeben, und das hist vor allem auf den Jahrhunderte langen Baustopp zurückzuführen. Erst 1833 hatte mir Ernst Friedrich Zwirner die Ära der neuzeitlichen Leiter der Dombauhütte begonnen. Seit Ende des zweiten Weltkrieges haben zwei Männer und eine Frau das Amt bekleidet.

Im August 2012 geht die jetzige Amtsinhaberin Barbara Schock-Werner in Rente. Freiwillig tut sie das eher ungern, doch im Generalvikariat gilt eine grundsätzliche Altersgrenze von 65 Jahren. Seit 1999 kümmert sich die gelernte Bauzeichnerin um die Erhaltung des Doms. Jetzt bekommt sie bald einen Nachfolger.

Die Anforderungen an den kommenden Dombaumeister werden nicht einfach werden. Unter anderem stehe laut Dompropst Norbert Feldhoff die Sanierung der Strebepfeiler im Chor der Kathedrale an. Aber auch sonst ist der Kölner Dom bekanntlich eine ewige Baustelle. Gerade erst fiel die St. Petersglocke aus. Der Schlagton „C“ fehlt nun erst einmal.

Für Bewerber reichen allerdings die fachlichen Voraussetzungen des Berufes alleine nicht aus. Denn wer im Dom arbeitet, sollte auch einen Zugang zu Liturgie und katholischer Kirche haben.

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