Bitterkalt: Hilfe für die Obdachlosen in Hamburg (und Deutschland)

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Die letzten Wochen konnten wir uns über extrem milde Temperaturen freuen und haben uns gewundert, wo denn der Winter bleibt. Jetzt ist er da- und irgendwie richtig heftig. Zumindest gefühlt. Aber wie, die gerade vor dem PC sitzen, haben wenig(er) Grund uns zu beschweren.


Weniger Grund deswegen, weil Ihr gerade einen Tee oder Kaffee trinkt, ein Dach über dem Kopf habt und die Heizung auf Hochtouren läuft. Vielen Menschen in Hamburg geht es aber nicht so gut. Sie sitzen auf den Straßen und frieren. Haben keine Kohle für einen Tee und rubbeln sich die roten Hände warm.

Man kann sich natürlich über Obdachlosigkeit dumm und dusselig diskutieren, aber das bringt den Menschen da draußen aktuell rein garnichts. Es muss akut was getan werden- und es ist gut zu sehen, dass Hilfe angeboten wird.

Beispiele?

  • Kochen für Obdachlose – Gruppe auf Facebook

Hierbei handelt es sich um eine Facebook-Aktion. In der Gruppe „Kochen für Obdachlose“ können sich Restaurants in Hamburg und auch ganz Deutschland anmelden und sich damit bereit erklären eine warme Mahlzeit zu spendieren.

  • Mitternachtsbus

In Hamburg existiert ein sogenannter Mitternachtsbus.Er fährt nachts eine feste Route in Hamburg ab und schaut, wo die Menschen Hilfe benötigen. Dann werden Decken und warme Getränke ausgegeben. Per Facebook heißt es, dass man diesen Bus anrufen kann und er dann zu einem bestimmten Ort kommt. Das ist falsch!

Ab 20Uhr fährt der Bus die bekannten Schlafplätze in der Innenstadt ab.

  • Schnelle Hilfe

Wenn Ihr jemanden auf der Straße jemanden findet, dann schaut bei diesen Temperaturen nicht einfach weg und denkt Euch „was ein Assi“. Ruft bitte die Feuerwehr unter 112 oder die Polizei unter 110 !

  • Restaurant Bok gibt Essen aus

Eine Bok-Restaurants helfen den Armen unter uns schon eine ganze Weile. Zwischen 11.30 und 12 Uhr haben sie die Gelegenheit eine Warme Mahlzeit bestehend aus Reis und Hühnchen abzuholen. Bitte missbraucht dieses Angebot nicht!

  • Was man selbst tun kann

Ich weiß, dass Obdachlose oft unangenehme Erscheinungsbilder haben. Aber keiner von uns bricht sich einen Zacken aus der Krone, wenn wir ihnen helfen. Das muss nicht mit Geld sein- ich kann verstehen, dass man da so seine Zweifel hat. Schenkt den Leuten, die an den Einkaufszentren sitzen einen warmen Tee, ein Brötchen oder irgendwas in der Richtung. So habt Ihr etwas gutes getan und wisst, dass Euer Geld auch wirklich sinnvoll in die Hände eines Bedürftigen gekommen ist.
Wenn ihr (alte) Decken, Klamotten oder ähnliches übrig habt: Gebt es nicht in die Kleiderspende, sondern gebt es den Menschen direkt. Sie werden Euch dankbar sein. Und ihr wisst und sehr, dass die Sachen genau da angekommen sind wo sie gerade dringend benötigt werden.

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