Basketballer der 99ers brauchen Hilfe

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Köln wird vermutlich als Standort der Basketball-Bundesliga von der Landkarte verschwinden. Wie der Verein kürzlich mitteilte, kann der Hauptsponsor der Köln 99ers seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, womit eine Riesenlücke in den Vereinsetat gerissen wurde und der weitere Spielbetrieb vollkommen auf der Kippe steht.

Herbert Zimmer zeichnete sich lange Jahre als Mäzen des Kölner Basketballs verantwortlich, doch nun kann er seinen versprochenen Verpflichtungen nicht nachkommen. Dadurch entstand kurzfristig eine Etatlücke von 150.000 Euro, die geschlossen werden muss, um den Spielbetrieb in der Bundesliga aufrecht erhalten zu können. Da sich kurzfristig mehrere Sponsoren für ein Engagement gemeldet haben, kann man den Spielbetrieb für die nächsten zwei Wochen aufrecht erhalten. Die endgültige Entscheidung über den Verbleib der Köln 99ers in der Basketball-Bundesliga fällt am 18. Februar. Bis dahin haben die Verantwortlichen des Vereins Zeit, den entstandenen Lücken zu schließen und die drohende Insolvenz abzuwenden.

Die prekäre Lage hatte aber schon Einfluss auf die sportlichen Erfolge der 99ers, die 2006 die deutsche Meisterschaft feiern konnten. Im Pokal unterlag man unter der Woche Alba Berlin deutlich mit 56:89. Zudem verließen die beiden Leistungsträger Aleksandar Nadjfeji und Immanuel McElroy den Verein und schloss sich dem Pokalgegner Alba an.

Die Wirtschaft der Domstadt ist nun aufgerufen, den Basketball-Standort am Leben zu erhalten. Schon in der jüngsten Vergangenheit mussten mehrere Vereine den Rückzug aufgrund der angespannten finanziellen Lage antreten. Für Köln wäre dies besonders traurig, da hier der Verein eine hohe Reputation genießt.

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