Ausstellung „Klimagourmet“

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Umwelt- und Klimathemen sind ein Dauerbrenner, im wahrsten Sinne des Wortes. Dass unsere Lebensweise besonders in den Industrienationen große Auswirkungen auf die globale Erderwärmung hat, ist mittlerweile hinreichend belegt. Eine Ausstellung zum Thema „Klimagourmet“ macht nun auf den Zusammenhang von Ernährung und Treibhauseffekt aufmerksam.

Die Ausstellung „Klimagourmet“ widmet sich ganz der klimabewussten Ernährung und beantwortet dabei viele Fragen, die klima- und umweltbewusste Verbraucher heutzutage haben: Wieviel CO2 produziert das Steak auf dem Teller? Lieber regionales oder importiertes Gemüse?
Das Energiereferat Frankfurt hat zur anschaulichen Beantwortung die Wanderausstellung „Klimagourmet“ initiiert. Sie beginnt jetzt am kommenden Montag, 25. Oktober 2010 und läuft bis zum 10. November 2010.

Die Ausstellung ist interaktiv aufgebaut und erläutert anschaulich, wie und in welchem Umfang Treibhausgase bei der Produktion und Zubereitung von Lebensmitteln entstehen. Mehrere Stationen lassen den Besucher selbst wiegen oder entdecken, wie es um die CO2-Emission des jeweiligen Nahrungsmittels steht. Erstaunlich ist dabei zum Beispiel die Erkenntnis, dass eine Tomate aus dem heimischen, beheizten Gewächshaus mehr „CO2-Gewicht“ hat als die mit dem Flieger importierte.

Sehr anschaulich ist auch der festlich gedeckte Tisch, der das Zentrum der Ausstellung bildet: Wie der Autor Jonathan Safran Foer in seinem aktuellen und viel diskutierten Buch „Tiere essen“ zeigt, so wird auch hier dargelegt, dass eine Umstellung auf vegetarische Ernährung pro Jahr und Person so viele Treibhausgase einsparen würde, wie ein Auto bei einer Fahrt von Frankfurt nach Porto.

Klimagourmet
25. Oktober – 10. November 2010
Ordnungsamt, Kleyerstraße 86

Mo-Do 8-18h
Mi 7:30-15h
Fr 7:30-14h